Die Entstehung

Nach vielen Verhandlungen mit der Stadt Lahr und Gesprächen mit Planern, sowie politischen Entscheidungsträgern gab der Badverein die Zusage das Bad nach einer Sanierung zu betreiben, sowie den Bau mit Eigenleistungen zu unterstützen.

Im Jahr 2000 wurde die Entscheidung für ein, mit dem Verein und der Stadt zusammen erarbeitetes und von einem Büro geplantes Sanierungskonzept, erwartet. Es handelte sich um ein konventionelles Schwimmbad von spartanischer Größe. Nachdem im Sommer noch keine Entscheidung gefällt war, suchten die Verantwortlichen des Vereins nach einer alternativen Lösung.

Im August wurde die Idee Naturbad wieder aufgegriffen. Der Verein nahm Kontakt mit einem Arichtekten, einer Landschaftsplanerin und einem Landschaftsbauer auf, und ließ auf eigene Kosten ein Konzept für die Sanierung zum Naturbad erstellen.

Das vorgelegte Konzept wurde vom Verein und den Planern dem Ortschaftsrat und der Stadtverwaltung vorgelegt.

Im September wurde gemeinsam ein Naturbad in Österreich besichtigt.

Im Oktober 2000 wurde der Bau des Sulzer Bades als Naturbad im Gemeinderat der Stadt Lahr beschlossen.

Im Frühjahr 2001 begann der Badverein mit seinen Eigenleistungen. Um das Becken wurde gerodet, die alte Folie im Becken entfernt, und der Betonplattenbelag entsorgt.

Am 28. Juli 2001 erfolgte im Rahmen eines Sommerfestes der erste Spatenstich für das Naturbad Sulz statt.

Am 18.06.2002 rollten die Bagger an. Der Bau des Naturbades Sulz begann.

Der Verein hielt sein Versprechen und erbrachte während der Bauphase in vielen Arbeitseinsätzen 2.800 Stunden an Eigenleistung. Hinzu kamen Material- und Geldspenden, Nachlässe von Handwerkern, zu Verfügungstellung von Maschinen, kostenlose Entsorgungen. Die Eigenleistungen wurden vor allem beim Abbruch von Becken und Gebäuden, sowie bei der Waldrodung und den Hochbauarbeiten erbracht.